Sliding dome Raumfachwerk Sliding dome Iterationsprozess

Sliding Domes Mekka, 2009-2010


Auftraggeber: Rasch+Bradatsch (ehemals Frei Otto)
Kunde: Königreich Saudi-Arabien / Saudi Bin Ladin Group
Leistung: Vom Vorentwurf bis Entwurf


Der Kunde wünschte den Entwurf für eine verschiebbare Kuppel mit einer Spannweite von 36m. Sie sollte abetreppt sein und außen einen achteckigen Grundriss bilden, während innen runde Kuppeln beinhaltet werden sollten.
Die Architektur wurde passend zu den lokalen Bedingungen und den Wünschen des Kunden gestaltet.

Nachdem nach den ersten Berechnungen unmöglich zu realisierende Stahlgewichte benötigt wurden, mit nicht akzeptierbaren Durchbiegungen des Gesamttragwerks welche es unmöglich machten die Kuppel zu bewegen, standen wir vor der Aufgabe eine Alternativlösung suchen zu müssen.
Hierfür wurde ein Raumfachwerk entwickelt.
Nun begann eine ziemlich dogmatische Diskussion wie sich die Kräfte am liebsten verteilen und wie die Haupttragelemente anzuordnen sind, mit stark abweichenden Standpunkten.

Aus diesem Grund wurde es notwendig erstmal die Benutzung der finite Elemente Software der Bauingnieure, Sofistik, zu erlernen, und dann eine iterative Methode zu entwickeln mittels der gegebene Systeme dem Kraftverlauf folgend optimisiert werden können. Unverfälscht durch die Überzeugungen des Benutzers. Was am Anfang als einfaches Werkzeug gedacht war um sich selbst einstellende Kraftverläufe aufzudecken, zeigte sich als sehr nützlich da daraus entstehende Systeme die beste Performance verglichen mit jeglichen durch menschliche Logik definierten Systemen hatten. Unter Performance verstehen wir möglichst geringes Gewicht und möglichst geringe Durchbiegung.

Zum jetzigen Zeitpunkt können damit vorgegebene Geometrien optimiert werden. Ein weiterer Entwicklungsschritt ist notwendig um Knoten bewegen zu lassen, bzw. Knoten hinzuzufügen oder zu entfernen.